AH Modul
Das AH-Modul ist ein Gerät zur Aufrechterhaltung angemessener Druckbedingungen und Luftwechsel in einem geschützten Umfeld.
Allgemeines
Das AH (Air Handling) Modul ist ein universell gestaltetes Gerät zur Aufrechterhaltung angemessener Druckbedingungen und Luftwechsel in einem geschützten Umfeld. Es zeichnet sich durch eine einfache und flexible Regulierung der Zu- und Abluftmengen aus. Dadurch kann das Gerät mit einer Vielzahl von Schutzumgebungen unterschiedlicher Formen, Abmessungen und Anwendungen verbunden werden. Die kleine Größe des Gerätes, mit gleichzeitig guten technischen Eigenschaften, sind ein wichtiger Vorteil gegenüber der Konkurrenz in Bezug auf eine einfache Verbindung an eine bestehende oder neue Schutzumgebung in flexibler oder fester Ausführung. Das AH-Modul eignet sich zur Erzeugung von Unter- oder Überdruckverhältnissen innerhalb der Arbeitsumgebung gegenüber der Umgebung.
Vorteile
- Einfache und flexible Regulierung von Über- oder Unterdruck und Luftstrom
- Möglichkeit zur einfachen Verbindung mit anderen Schutzumgebungen
- Einfache und schnelle Installation
- Aufrüstung neuer oder vorhandener Geräte
- Einfache Anwendung
- Robustes Design und leicht zu reinigen
- Leiser Betrieb
- Vorfilterung der Luft
- Breiter Anwendungsbereich
- Hoher externer Druck
- Kleine Dimensionen und gute technische Eigenschaften
Betriebsprinzip
Das AH-Modul funktioniert nach dem Prinzip der kontinuierlichen unabhängigen Steuerung des Zuluft- und Auslassventilators. Der Zuluftventilator sorgt für die entsprechende Luftmenge zur Versorgung der Schutzumgebung. Der Abluftventilator sorgt in Abhängigkeit vom Umgebungsdruck für die gewünschten Druckverhältnisse innerhalb der Schutzumgebung. Die stufenlose Regelung beider ermöglicht vielfältige Einstellungen entsprechend den erforderlichen Luftwechseln und den entsprechenden Druckverhältnissen. Das eingebaute digitale Messgerät zeigt den tatsächlichen Wert des Drucks in der Schutzumgebung an, misst und zeigt gleichzeitig die im System zirkulierende Luftmenge an. Für ausreichende Luft im Arbeitsbereich sorgt die Verbindung des Moduls mit der Umgebungsluft, die überschüssige Luft aus der Umgebung absaugt oder aber wieder an diese zurückführt. Die Unversehrtheit der Um- und Abluft wird durch eine geeignete HEPA-Filtration bedingt, die in die Schutzumgebung integriert ist. Die Kombination aus Filtration und Luftzirkulation definiert die entsprechende Reinheitsklasse innerhalb des Arbeitsraums, definiert durch die Norm ISO 14644-4: 2001.
Gebrauch
Vor der Anwendung des AH-Moduls müssen enstsprechend geeignete Verbindungen des Moduls mit der Schutzumgebung hergestellt werden. Verbindungen können mittels flexibler oder fester Verbindungen mit leicht lösbaren Verbindungen (TC) hergestellt werden. Als Schutzumgebung wird meist ein Arbeitsraum verwendet, der ebenfalls in fester (metall abgedichteter Raum – fixer Isolator, Kabine, Pass- Box Kammer) oder flexibler Ausführung (enger Raum, begrenzt durch transparente PU-Folie – flexibler Isolator) ausgeführt ist. Größe und Form des Arbeitsbereichs werden nicht durch den Betrieb des AH-Moduls bestimmt. Die Regelung des Zu- und Abluftventilators im Arbeitsbereich ermöglicht die Herstellung von Unterdruckverhältnissen (zum Personen- und Umweltschutz) oder Überdruckverhältnissen (zum Produktschutze). Das Gerät ermöglicht die Überwachung des Druckwertes im Arbeitsbereich und der Umluftmenge. Auch bei maximaler Belastung zeichnet sich das Gerät durch einen leisen Betrieb aus, was für Qualitätsarbeit unter anspruchsvollen Bedingungen sehr wichtig ist.
Gerät / Typ |
AHM-60-100-M-01 |
Dimensionen H x B x L [mm] |
503 x 470 x 410 |
Gewicht [kg] |
25 |
Stromanschluss [V/Hz/kW] |
230/50/0.8 |
Anschluss (Zugang / Ablass) |
TC ISO DN50 |
Geräuschpegel [dB] |
30 - 65 |
Arbeitsdruck in der geschützten Umgebung [Pa] |
± 0 - 100 |
Luftstrom [m3/h] |
0 - 60 |
Aussendruck [Pa] |
0 - 600 |